Niedrige Leitzinsen führen weiterhin zu günstigem Baugeld
Experten erwarten für das neue Jahr keine großen Änderungen der historisch niedrigen Baugeldzinsen.
Die aktuelle Bauzinsentwicklung ermöglicht Häuslebauern auch in 2013 Finanzierungen zu sehr günstigen Konditionen.
Immobilienkäufer profitieren vor allem von der derzeitigen Politik der weltweiten Notenbanken: Mit niedrigen Leitzinsen wollen die Verantwortlichen für die Refinanzierung der Staatsschulden günstige Zinssätze sichern. Mit dem Euro-Rettungsfonds ESM und dem Staatsanleihenankaufprogramm der Europäischen Zentralbank EZB ist es gelungen, die Finanzmärkte zu stabilisieren.
Einzig die Nachfrage nach Wohneigentum und Krediten könnten zu einem leichten Anstieg der Baugeldzinsen führen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres rund 178.000 neue Wohnungen genehmigt.
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von sechs Prozent. Branchenkenner gehen derzeit davon aus, dass dieser Umstand jedoch zunächst keinen Einfluss auf die aktuelle Bauzinsentwicklung haben wird. Zudem besteht für die EZB weiterhin die Möglichkeit, den Leitzins zu senken.
Unrentable Anlagemöglichkeiten für Sparer
Was des einen Freud, ist des anderen Leid: Während Kreditnehmer von historisch niedrigen Zinsen profitieren, müssen Anleger mit unrentablen Zinserträgen leben. Insbesondere im Bereich der Altersvorsorge müssen Sparer Zinssätze akzeptieren, die gegen Null tendieren. Häufig sind die Zinssätze in diesem Bereich an Bundesanleihen gekoppelt, bei denen sich die Zinserträge derzeit auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau bewegen. Wer sein Geld rentabel und sicher anlegen möchte, greift daher häufiger zur Anlage in Immobilien.
Ideale Rahmenbedingungen in 2013
Für den deutschen Immobilienmarkt bedeutet dies für das Jahr 2013 ideale Rahmenbedingungen. Die aktuelle Bauzinsentwicklung ermöglicht weiterhin die Aufnahme günstiger Kredite und die Investition in Immobilien. Aufgrund der derzeitigen Politik der Regierungschefs und Notenbanken, ist davon auszugehen, dass die vorherrschende Strategie zur Stabilisierung der Finanzmärkte weiter verfolgt wird. Mit einem Schuldenschnitt für die defizitär wirtschaftenden Staaten wie Griechenland ist kurzfristig nicht zu rechnen, da die Bundesregierung vor allem vor der Bundestagswahl nicht zu unpopulären Maßnahmen greifen wird. Im Falle eines Schuldenschnittes würde die Bundesrepublik mit rund 18 Millionen Euro einstehen müssen.
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Bis zum nächsten Blog,
Ihr
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