Schaut man in die Vergangenheit wird klar: Die Bauzinsen sind nach wie vor so günstig wie nie!
Viele Immobilienbesitzer mit laufendem Darlehen und auch viele zukünftige Häuslebauer stellen sich nun die Frage ob es zukünftig noch günstiger wird mit den Zinsen oder ob man besser jetzt das Zinstief nutzen sollte, solange es noch da ist.
Die Zinsen sind in den letzen Jahren kontinuierlich mehr oder weniger gefallen. Geht man mit normalem Menschenverstand an die Sache sollte man meinen, dass die Talsohle der aktuellen Bauzinsentwicklung, zumindest so gut wie, erreicht ist und es vermutlich zu langsam wieder ansteigenden Konditionen kommen müsste.
Nach unserer Meinung und auch laut den meisten anderen Expertenmeinungen ist die Zeit des Abwartens auf noch weiter fallende Zinsen tatsächlich vorbei.
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Denn aktuell sehen wir eine leichte Aufwärtsbewegung. Es ist auf kurz- bis mittelfristige Sicht mit mindestens einer Seitwärtsbewegung zu rechnen. Allerdings muss man ganz klar sagen, dass man im Moment noch nicht von einer Zinswende sprechen kann.Denn vergleicht man das Zinsniveau der letzen fünf Jahre ist noch keine erhebliche Aufwärtsbewegung zu erkennen.
Es ist ohnehin nicht ratsam die Investitionsentscheidung nur an der aktuellen Bauzinsentwicklung festzumachen. Viele andere Faktoren sind ebenso wichtig, wie zum Beispiel die persönliche Vermögenssituation, die Lebensplanung, zu erwartende Erbschaften oder fällige Lebensversicherungen. Das alles sollte unbedingt auch mit bedacht werden, damit ein vernünftiges Finanzierungskonzept entsteht.
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Bei wem jetzt eine Neufinanzierung, eine reguläre Umschuldung oder ein Forwarddarlehen ansteht, sollte auf jeden Fall eine hohe Tilgung einplanen, um die Laufzeit der Finanzierung zu verkürzen und das Risiko eines hohen Anschlusszinses zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Mit einer Tilgung von mindestens 3 Prozent oder mehr erreichen Sie eine erhebliche Laufzeitverkürzung des Darlehens und haben das Zinstief optimal ausgenutzt. Weiter sind lange Zinsbindungen oder 10-15 Jahre Zinsbindung unter Umständen auch in Kombination mit einem Bausparer momentan sehr sinnvoll und günstig.
Das Zinsniveau und die aktuellen Bauzinsentwicklung hängt natürlich von vielen Faktoren ab, unter anderem auch von der Geldmengenpolitik der Europäischen Zentralbank. Eine Schlussfolgerung auf eine Zinswende, nur weil die EZB den Leitzins erhöht oder senkt, wäre allerdings falsch. Der Abstand von kurzfristigem Leitzins zu langfristigem Darlehenszins ist zeitlich betrachtet nicht konstant. Tatsächlich sind die Hypothekenzinsen vielmehr an den Renditen der Staatsanleihen sowie Pfandbriefen festzumachen. Dennoch hat das Wort Mario Draghis zweifellos einen indirekten Einfluss auf die Baugeldzinsen.
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Herzliche Grüße
Jan Hönle & Anja Tittmann
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