Wenn jetzt sogar EZB – Chef Jean-Claude Trichet auf die Gefahr steigender Inflation hinweist, dann kann es mit dem Euro ja auch nicht mehr weit sein. Die Inflationsrate liegt derzeit bei 2,2 Prozent - leicht über der Zielgröße der EZB. Das lag vor allem bisher an den steigenden Rohstoff- und Energiepreisen.
Starker Aufwärtsdruck auch in China und Indien
Wer nun glaubt, dass Boomländer wie China und Indien davon ausgenommen seien, der irrt. Gerade hier zeigt sich ein deutlicher Aufwärtsdruck bei den Preisen und auch die langfristigen Kapitalmarktzinsen sind gestiegen.
Der Kampf gegen steigende Kapitalmarktzinsen beginnt
Eine Preisstabilität ist jetzt also gefragt. Nichts wäre schlimmer, als wenn die Notenbanken und Regierungen die Kontrollen über die Kapitalmarktzinsen verlieren würden. Die Folgen wären: Unüberschaubare Staatsschulden und immer teurere Investitionsfinanzierungen für die Unternehmen. Gesehen haben wir die Anfänge ja bereits in Irland, Griechenland und Portugal. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser Negativtrend nicht weiter fortsetzt.
Auch Deutschland ist in Gefahr
Bisher konnte sich Deutschland als Retter der Eurofondzone gut darstellen, aber wenn die Kapitalkosten weiter in die Höhe klettern, könnte unsere Heimat auch bald in die Defensive geraten. Erste Anzeichen sind schon sichtbar in den steigenden Renditen der Bundesanleihen und den gestiegenen Prämien für eine Ausfallversicherung Deutschlands. Hoffen wir also, dass die Prognose für 2011 und 2012 weiterhin „eine starke Entwicklung für die deutsche Wirtschaft“ lautet.
Übrigens bedeuten steigende Renditen der Bundesanleihen meist auch steigende Hypothekenzinsen.
Steigende Neubauaktivität lässt hoffen
Sei es nun die große Konsumbereitschaft der Deutschen, die Mehrbeschäftigung oder die höheren Einkommenserwartungen – Fakt ist, dass beim Immobilienmarkt derzeit positive Aktivitäten zu verzeichnen sind. Neubau oder Sanierung von Bestandsobjekten wird wieder interessant. Vielleicht auch aufgrund der steigenden Mieten? Jedenfalls sollte man jetzt noch die historisch tiefen Zinsen für Baugeld nutzen.
Ich zeige Ihnen wie – in einem sehr informativen Online-Beratungsgespräch.
Bis bald im nächsten Blog ...
Ihr
Jan Hönle
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