18 März 2013

Wie wirkt sich die Zypern-Krise auf Darlehen in Schweizer Franken aus?


Zypern und der Schweizer Franken
Zypern muss gerettet werden.
Die EU zieht dafür ihre Geldspritze mit 10 Mrd. € auf, um die bankrotte Insel zu kurieren. Sämtliche Banktransaktionen wurden unterbunden, auch Bargeld ist derzeit auf Zypern nicht mehr zu bekommen, um einen Run auf die Banken zu verhindern.

Denn um an die Hilfsgelder des Rettungspakets zu kommen werden 6 Mrd. Selbstbeteiligung in Form von Besteuerung der Spareinlagen verlangt. Einlagen bis 100.000,-€ sollen mit 6,75% und ab 100.000,- € mit 9,9% besteuert werden.Am 18.04.2013 werden die Regelungen von der zypriotischen Regierung besprochen, die Opposition hat sich bereits dagegen ausgesprochen. 

Das Vorhaben macht sich bereits an den Märkten bemerkbar.

Der Schweizer Franken fiel in der Nacht vom 17.03.2013 auf den 18.03.2013 von 1,2275 auf 1,2165 und ist seitdem der tiefste Wert seit der Wahl in Italien. Die Schweizer Notenbank wird eine weitere Aufwertung durch weitere USD- und €-Käufe versuchen zu verhindern.

Viele Häuslebauer, die vor Jahren in Schweizer Franken finanziert haben leiden mittlerweile an dem dauerhaft starken Franken. Das Zinschart zeigt deutlich, dass Darlehensnehmer die in den Jahren 2006-2008 in Schweizer Franken finanziert haben, heute deutliche Verluste hinnehmen müssen: (klicken Sie ins Bild um es zu vergrößern).


Schweizer Franken Darlehen





Darlehen in Schweizer Franken

Vielen stellt sich die Frage: Aussitzen oder Umschulden?








Sicher ist, dass nichts sicher ist.
Laut Experten wird der Schweizer Franken langfristig stark bleiben. Das bedeutet, dass die Darlehensnehmer weiterhin an den Kursverlusten zu knabbern haben, die durch den seit der Finanzkrise gefallenen Schweizer Franken entstanden sind. Andererseits spielt nicht nur der Markt sondern auch die Politik eine tragende Rolle.

Die Frage ist, was geschieht in den nächsten Jahren mit der Euro-Zone? Zerbricht sie in wenige starke einzelne Euroländer, stehen die Chancen auf Währungsgewinne und damit den Ausgleich der Verluste, wieder gut. Müssen weiterhin €-Krisenländer über Wasser gehalten werden sieht es düster aus.

Eine eindeutige Tendenz lässt sich leider nicht erkennen. Letztendlich kann nur jeder selbst entscheiden, wie viel Risiko er bereit ist weiter einzugehen oder ob der Verlust geschultert wird um aus dem Darlehen in Schweizer Franken auszusteigen.

Es gibt jedoch auch eine positive Kehrseite. Denn ein Einstieg in den Schweizer Franken zum jetzigen Zeitpunkt, geschlossen zu den heutigen Konditionen könnte auf lange Sicht zu Währungsgewinnen führen.

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Ich freue mich auf Sie!

Ihr

Jan Hönle








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